Washington D.C.

14. August 2019

Letzte Woche waren wir in Washington D.C. und ich kann nur sagen das Washington echt eine Reise wert ist. Wir haben echt tolle Sachen gesehen wie das White House, das Lincoln Memorial und viele, viele Museen. Es steckt echt viel Geschichte in dieser Stadt und trotzdem wirkt die Stadt irgendwie ruhig. Vielleicht liegt das daran, dass hauptsächlich Touristen unterwegs sind, während die Leute, die in DC arbeiten außerhalb der Stadt wohnen. Deswegen wird es abends so ungewohnt ruhig.

Ich bin mit meiner Gastmutter und meinen beiden Gastkindern hingefahren und wir hatten die große Ehre in dem Apartment ihrer Freundin zu wohnen, welches ein super schniekes Apartment in einem beeindruckenden Gebäude ist. Ihr müsst euch vorstellen; man läuft da nicht einfach so rein; Nein,Nein. Jemand öffnet einem die Tür, nimmt deine Autoschlüssel zum Parken und ruft den Fahrstuhl für dich. Diese Leute haben die schönsten Anzüge an, während sie über einen roten Teppich laufen. Das Apartment ist klein, aber fein. Ein richtiges Single Apartment. Und dann gibt es den Pool. Da ist einfach ein Pool auf dem Dach! Sowas cooles kannte ich bisher nur aus Filmen.

Außerdem war ich im Holocaust Museum, welches echt beeindruckend war. Es ist interessant zu sehen wie andere Länder neben Deutschland diese Zeit aufarbeiten. Sie hatten sehr viele Sachen, die direkt aus den Lagern kamen. Also die Uniformen, Aufnahmen und Geschichten von Leuten, die z.B. In Auschwitz waren. Außerdem gab es viele Filme, die Hitler zeigen. Was echt interessant ist, weil ich natürlich verstehen konnte, was er gesagt habt, allerdings wurde es nicht übersetzt und somit waren da eine Menge Leute die einfach Hitler beim Reden zugeschaut haben ohne zu verstehen was er wirklich gesagt hat. Allerdings brauchte man das auch gar nicht, da natürlich die Art zu reden schon viel aussagt.

Am beeindruckendsten waren aber wohl zwei Menschen, die den Holocaust überlebt haben. Als Freiwillige saßen sie da und haben ihre Geschichte geteilt. Ich hab mit einer von ihnen geredet, die in Deutschland geboren ist und mit 14 Jahren fliehen musste. Wir haben tatsächlich auf deutsch geredet und es war sehr sehr interessant.

Insgesamt ist Washington einfach echt schön. Es gibt nicht richtig sowas wie eine Innenstadt oder Hauptstraße, was die Stadt auch von anderen noch mehr abhebt.

Ich hätte auf jeden Fall gerne die Tour durchs White House gemacht, allerdings muss man sich dafür mindestens ein halbes Jahr vorher anmelden, weshalb wir es leider nicht geschafft haben, aber vielleicht komm ich da ja nochmal hin.